Neues Release TESSY 4.3

TEE: Effizientes Arbeiten mit Umgebungsparametern

Der neue TEE (Test Environment Editor) ist mit einer eigenen TEE-Perspektive direkt und schnell in TESSY erreichbar. Über seine drei Ansichten mit Filtern und Vergleichsmöglichkeiten können die entsprechenden Inhalte effizient bearbeitet werden. Die Ansicht „All Environments“ macht alle verfügbaren Systemkonfigurationen sichtbar, die TESSY unterstützt. Die Ansicht „Project Environments“ zeigt die Systemkonfigurationen, die für das aktuelle Projekt ausgewählt und in der TESSY Konfigurationsdatei gespeichert sind. In der „Attributes“-Ansicht werden die Attribute und die Einstellungen zur ausgewählten System- oder Projektkonfiguration angezeigt.

Weltneuheit Mutationstest

Normen wie IEC 61508, ISO 26262 etc. fordern zur Vollständigkeit der Tests als Testziel eine Code-Abdeckung – das reicht bekanntermaßen nicht aus. Um Tests wirklich sicher zu machen, müssen die Tests auf ihre Qualität geprüft werden.

Der Mutationstest analysiert die Testfälle automatisch, basierend auf der Erkennung von temporären Code-Änderungen, sogenannte Mutanten. Diese subtilen Mutationen können beispielsweise aufdecken, ob die Testmethode der Grenzwertanalyse in den Testfällen korrekt umgesetzt wurde. Der Mutation-Score als Ergebnis der von den Testfällen erkannten Mutationen liefert dem Testmanagement daher eine zusätzliche Metrik zur Erreichung dieser Testziele.

Die Mutationsoperatoren und der damit verbundene Umfang des Mutationstests können in den Einstellungen durch vordefinierte oder benutzerdefinierte Sets festgelegt werden. In einer speziellen Ansicht werden die Mutanten selbst und ihr Erkennen angezeigt.

Testdaten-Muster zur Sicherstellung der Testqualität

Mit der Funktion „Test data pattern“ wird die korrekte Einstellung des Interface bezüglich der Passierrichtung von OUT-Variablen überprüft. Alle Testfälle werden automatisch mit Datenmustern initialisiert und stellen damit auch die Unabhängigkeit der Testfälle sicher: Erfolgreiche Testfälle belegen, dass alle erwarteten Ergebnisse der OUT-Werte explizit berechnet wurden.

Testausführungstypen zur Prüfung der Testqualität

Der Dialog zur Steuerung der Testausführung, wurde aufgrund der neuen Funktionen wesentlich erweitert. Der Testausführungstyp „Run without instrumentation“ führt die „reinen“ Testfälle ohne eine Instrumentierung des Source Codes aus. „Run with test data pattern“ initialisiert alle OUT-Variablen mit konfigurierbaren Datenmustern und „Run mutation test“ führt den konfigurierbaren Mutationstest aus.

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